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Projekt NaBI - Intensivverfahren zur nachhaltigen Beruflichen Integration - bbw Südhessen
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Berufseinstiege erfolgreich verbessern

02.03.2021

Projekt NaBI unterstützt bbw-Absolvent*innen in Corona-Zeit:

Während der Pandemie ist der Einstieg in den Arbeitsmarkt für Berufsanfänger*innen nicht einfach. Daher hat das bbw mit Unterstützung von J.P. Morgan ein Modellprojekt ins Leben gerufen: Das „Intensivverfahren zur Nachhaltigen Beruflichen Integration“, kurz NaBI, begleitet die jungen Fachkräfte aus dem bbw besonders intensiv auf dem Weg in ein festes Arbeitsverhältnis – und steht dabei auch Betrieben beratend zur Seite.

„Schon in ,normalen‘ Zeiten ist es nicht ganz leicht, Arbeitgeber*innen zu finden, die Menschen mit einer psychischen Erkrankung oder aus dem Autismus-Spektrum einstellen“, erklärt Rosmarie Hermann, Bereichsleiterin für Berufsintegration. Aufgrund der Corona-Pandemie steht der bbw-Abschlussjahrgang vom letzten Sommer vor besonderen Herausforderungen. Denn die Vermittlung zu potenziellen Arbeitgeber*innen ist durch wirtschaftliche Unsicherheiten erschwert. Jetzt ist bei der Jobsuche eine besonders enge Betreuung gefragt. NaBI hilft sowohl bei der Vermittlung in Arbeit als auch bei der Stabilisierung bereits bestehender Arbeitsverhältnisse.

Das dreiköpfige Projektteam begleitet die bbw-Absolvent*innen in einem intensiven Profiling- und Matching-Prozess: Sie analysieren, welche Stellen besonders gut zu den Fähigkeiten der jungen Fachkräfte passen, und akquirieren entsprechende Betriebe. Auch die potenziellen Arbeitgeber werden bis zu 12 Monate beraten – beispielsweise über mögliche Fördermittel. „Es gibt regelmäßigen Austausch und persönliche Abstimmungen in den Betrieben vor Ort – auch wenn es mal nicht ganz rundlaufen sollte. Das wissen die Betriebe sehr zu schätzen“, sagt NaBI-Projektkoordinatorin Fatima Tresnjo-Halilovic. Und Toni Franusch aus dem Projektteam ergänzt: „So können mögliche Schwierigkeiten früh erkannt und gelöst werden – die beste Voraussetzung für langfristige und stabile Arbeitsverhältnisse.“

Unterstützt wird das Projekt von J.P. Morgan. „Die Corona-Krise hat Jugendliche mit schwierigen Startbedingungen in kürzester Zeit sehr hart getroffen. Umso wichtiger ist es, diesen jungen Talenten die Unterstützung und Ressourcen bereitzustellen, die sie benötigen, um den Weg ins Berufsleben erfolgreich zu meistern. Allen jungen Menschen einen guten Zugang zu Bildung und Beruf zu ermöglichen, ist nicht nur wichtig für unsere Gesellschaft, sondern stärkt auch die Wirtschaft und macht sie widerstandsfähiger“, so Burkhard Kuebel-Sorger, CFO von J.P. Morgan in Deutschland.

Das Modellprojekt läuft zunächst bis zum 31. Oktober 2021. „Wir sind zuversichtlich, dass sich das Projekt als erfolgreich erweist und dann als Regelangebot weitergeführt werden kann“, so Rosmarie Hermann. „Denn wir machen die Erfahrung, dass intensive und langfristige Unterstützungsangebote generell zu einer nachhaltigeren Beschäftigung führen. Davon profitieren die jungen Fachkräfte genauso wie die Unternehmen – und das nicht nur in Zeiten von Corona.“

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