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So sparen Sie beim Wäschewaschen

09.11.2022

Wir fragen – unsere Azubis geben Tipps

Unsere Auszubildenden in der Textilreinigung sind richtige Profis, wenn es ums Thema Wäsche geht. Wir haben nachgefragt, worauf man achten sollte, um möglichst umwelt- und energieschonend zu waschen. Lara Hüsch, die ihre Ausbildung zur Textilreinigerin im 2. Lehrjahr absolviert, gab folgende Tipps:

#1: Waschtemperatur senken
Für bunte Oberbekleidung, Unterwäsche oder Socken reicht es, bei 30 °C zu waschen und weiße Wäsche bei 40 °C mit Vollwaschmittel. Für Textilien wie Bettwäsche, Geschirrtücher oder Babylätzchen eignen sich 60 °C mit Vollwaschmittel. Sollte man zu Hause einen Norovirus-Fall haben oder jemand sehr immungeschädigt sein, muss mit höheren Temperaturen gewaschen werden. Je kälter gewaschen wird, desto umweltfreundlicher ist es.

#2: Keine Vorwäsche
Eine Vorwäsche braucht man nur bei starker Verschmutzung, z. B. bei dreckiger Berufsbekleidung oder Küchenwäsche. Für leicht verschmutzte Wäsche genügt das Hauptprogramm. Flecken kann man vorher mit Gallseife bearbeiten.

#3: Eco-Programm einstellen
Moderne Waschmaschinen haben meist ein Eco-Programm, das spart Strom. Das dauert zwar länger, aber man spart sehr viel Energie für gleiche Reinigung. Dagegen ist ein Kurzwaschprogramm besonders energieintensiv.

#4: Keine halben Füllungen
Die Beladekapazität der Waschmaschine ausnutzen, d. h. Unterbeladung vermeiden. Für das Aufheizen des Wassers braucht die Maschine am meisten Energie. Deshalb wäre es Energieverschwendung, wenn die Maschine nur für einen Pullover angestellt wird.

#5: Wäschetrockner? Lieber nicht
Besser für die Umwelt ist es, die gewaschene Wäsche auf einen Ständer oder eine Leine zu hängen, statt den Wäschetrockner zu nutzen. Das spart Strom und schont die Wäsche. Wäschetrockner verbrauchen nämlich ganz schön viel Energie.

Vielen Dank für die Energiespar-Tipps!

Wäsche kälter zu waschen, schützt das Klima: Bis zu 60 Prozent des CO2-Fußabdrucks des Wäschewaschens sind auf Waschtemperatur und Verwendung zurückzuführen. Das Herunterdrehen der Waschtemperatur von beispielsweise 40 auf 30 Grad reduziert die CO2-Emissionen um bis zu 38 Prozent (Quelle: https://www.wwf.de/2022/august/ein-kleiner-dreh-mit-grosser-wirkung).

 

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